Ein Stern Geht Auf




Er: Du gehst fort …

Sie: Mein liebes herz
das ist doch nichts

nur Wochen
die vorübergehen.

Er: Du gehst fort …

Sie: Ich laß’ dir meine Träume hier

solange bis wir uns wiedersehen.

Er: Du gehst fort …

Sie: Und unsre Liebe hält uns doch

was kann uns beiden schon geschehen.

Er: Du gehst fort …

Sie: Nach einer Trennung kann man oft
sich besser lieben und versehen.

Er: Du gehst fort
so wie die Sonne untergeht

wie Sommertage
die sich neigen.

Beide: Ich fühle wie der Winter kommt

ich fühle Furcht und Kälte steigen.

Er: Du gehst fort
die Welt ist dunkel ringsumher

kein Vogel singt mehr in den Zweigen.

Beide: Ich habe Angst
vor dir
vor mir

ich habe Angst vor dem Schweigen …

Er: Du gehst fort …

Sie: Mein liebes Herz
das ist doch nicht

ein Abschied hat nicht viel zu sagen.

Er: Du gehst fort …

Sie: Du weißt genau
das Schicksal ruft

auch einmal ohne uns zu fragen.

Er: Du gehst fort …

Sie: Wenn du mir nur die Treue hälst

ist jede Trennung schon ertragen.

Er: Du gehst fort …

Sie: An jedem Morgen wird das Herz
dann voller Sehnsucht höher schlagen.

Er: Du gehst fort
ich bin allein
verloren hier

wie in den schlimmsten Kindertagen.

Beide: Ich fühle wie der Winter kommt

ich fühle Furcht und Kälte steigen.

Er: Du gehst fort
mit einem Schlag ist Dunkelheit

die Welt will keinen Sinn mehr zeigen.

Beide: Ich habe Angst
vor dir
vor mir

ich habe Angst vor dem Schweigen …
gabund der Liebe
doch das ist nun vorbei

mein Herz ist nicht mehr frei
denn du nahmst es mir